Einwegpfandautomaten nahtlos angebunden
Millionen pfandpflichtiger Einwegflaschen und -dosen pro Monat korrekt dem "Erstinverkehrbringer" zuordnen: So lautet eine der vielen Aufgaben, mit denen sich Handelsunternehmen neben ihrer Haupttätigkeit beschäftigen müssen. Sie muss penibel erfüllt werden, damit der Handel die 25 Cent Pfand pro Behältnis wiedererhält, die der Endkunde an der Kasse ausgezahlt bekommt. Das Problem dabei: Stimmt auch nur eine Position in der Mengenmeldung nicht, darf der Empfänger die ganze Rechnung zurückweisen. Das Handelsunternehmen Netto Marken-Discount entschloss sich, die Kontrolle der elektronischen Pfandmeldungen aus den Filialen und die Abrechnung mit den Erstinverkehrbringern selbst in die Hand zu nehmen.
Mittels Microsoft BizTalk Server automatisierte das Handelsunternehmen Netto die Kontrolle der Datensätze sowie die Abrechnung an die Erstinverkehrbringer. Gleichzeitig dient die Lösung auch der Kontrolle eingehender Pfandrechnungen.
Die Geschichte des Lebensmitteldiscounters Netto Marken-Discount beginnt im Jahr 1928: In Regensburg entsteht die Keimzelle des Unternehmens, eine Lebensmittel-Großhandlung. 1971 eröffnet unter dem Namen SuDi (Superdiscount) die erste Einzelhandelsfiliale, 1984 der erste Netto-Discountmarkt. Zu den derzeit rund 4000 Filialen kommen bis 2011 weitere 850 Märkte hinzu. Der Jahresumsatz lag 2017 bei 13,1 Milliarden Euro. Unternehmenssitz ist Maxhütte-Haidhof in Bayern. Die 16 Logistikzentren sind über ganz Deutschland verteilt.
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